Caro's Bastelbude - Stempeln, Papierbasteln, DIY

Die Paper Piecing Technik vorgestellt

Stampingirls Smart Saturday: Challenge #34
Das heutige Thema bei den Stampingirls Smart Saturday lautet PAPER PIECING. Ein Thema, dass auch bei einigen Designteammitgliedern - mich eingeschlossen - erst einmal für Fragezeichen gesorgt hat. Es fing schon damit an, dass ich falsch gelesen habe und eine Karte zu dem Thema Paperpiercing gemacht habe. Ein kleiner Buchstabe, der einen großen Unterschied macht. Was es mit dieser Technik wirklich auf sich hat, liest du im heutigen Beitrag.
Glückwunschkarte mit dem Stempelset Build a Blossom, Paperpiecing Technik

Was versteht man unter Paper Piecing?

Nachdem ich meinen Fehler bemerkt hatte, war die große Frage “Was ist überhaupt Paper Piecing?”.

So habe ich erst einmal ein bisschen recherchiert. Gibt man den Begriff Paper Piecing bei Google ein, stößt man auf einen völlig anderen handwerklichen Bereich, nämlich auf Nähen und Patchwork. Hier werden Stoffstücke mit Hilfe von Papierschablonen aneinander genäht und ergeben so verschiedene geometrische Formen. Die Papierschablonen werden nach dem Zusammennähen wieder entfernt und die entstandenen Stoffstücke werden weiterverarbeitet zum Beispiel zu Kissen und Decken. 

Okay, dass hat mit Stempeln und Papierbasteln also eigentlich nichts zu tun. Doch die Idee lässt sich leicht übertragen und zwar auf verschiedene Varianten. 

Paperpiecing Technik, das heutige Challenge Thema

1 - Geometrische Formen aus Papierresten

Für meine erste Karte habe ich Dreiecke und Sechsecke aus Designerpapierresten ausgestanzt. Diese habe ich zu Sternen zusammengesetzt und auf die geprägte Grundkarte geklebt. Diese Variante erinnert tatsächlich sehr an die Patchwork Technik. 

2 - Paper Piecing mit bestempeltem Designerpapier

Auch bei der zweiten Variante – und das ist auch die, um die es bei der heutigen Challenge gehen sollte – werden die Motive aus Papierstücken zusammengesetzt. Allerdings werden die Motive erst auf Designerpapier gestempelt, dann ausgeschnitten und anschließend aufgeklebt. 

Je nach dem, welches Stempelset du verwendest, kann es auch Sinn machen, dass du das Stempelmotiv erst auf deinen Farbkarton stempelst. Anschließend stempelst du es noch einmal auf Designerpapier und schneidest dann einzelne Teile aus. So könntest du zum Beispiel das Kleid einer Figur mit Hilfe von Designerpapier “kolorieren”. (Für ein Beispiel schaue gerne mal in diesen Beitrag.) Am besten eignen sich für diese Technik größerflächige Motiv, die nicht zu detailliert sind. Sonst könnte es etwas schwierig mit dem Ausschneiden werden. 

Mir fiel erst nicht so richtig ein passendes Stempelset ein. Aber dann kam mir das Set Build a Blossom in den Sinn und es ist diese Karte entstanden: 

Beide Varianten sind hervorragend dafür geeignet Papierreste zu verwerten. Und es macht riesigen Spaß der Kreativität freien Lauf zu lassen und ein bisschen zu experimentieren. Probiere es unbedingt aus!

Liebe Grüße
Caro

Diese Stampin’ Up! Materialien kamen zum Einsatz:
Stempelsets: Build a Blossom, Geometrical, Off the Grid, Zoo Babies
Stempelkissen: Currygelb, Farngrün, Aubergine, Kandiszucker, Espresso
Prägeformen: Punktemeer
Stanzen: Blütenblätter Elementstanz, Dreieck, Sechseck
Zubehör: Designpapier

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Carolin Meinhold

Stempler & Papierbastler

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